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Maria-Montessori-Gesamtschule

Farben, Bänke, weiteres

Spuren

Kleinen Gruppen von 3 bis vier Kindern gingen mit Ellie Wright durch die Strassen in der direkten Umgebung der Schule und durchs Gebäude spazieren.
Die Kinder führten die Routen und zeigten die Dinge und architektonischen Elemente, die sie besonders interessieren, oder die sie gar nicht mögen. Wichtig war, dass diese Elemente bei den Kindern ein starkes Gefühl auslösen - entweder finden sie es ganz toll oder sie verabscheuen es.
Elli fotografierte dann diese Dinge. Bislang wurden auf diesem Weg Details, aber auch ganze Gebäudefassaden sowie Sperrmüll, Grafitti, Müll und Begrünung dokumentiert.
Die Absicht besteht darin, die Kinder für Ihre gebaute Umgebung zu sensibilisieren und Ihnen zu vermitteln, daß diese auch verändert werden kann.

Im nächsten Schritt suchten sich die Kinder eines der dann ausgedruckten Fotos aus. Sie legten unter das Foto ein Kopierpapier und ein weißes Blatt und zeichneten die Dinge nach, die sie besonders finden. Auf dem Blat Papier sind nur die Elemente als Linien aus ihrem Kpontext gelöst zu sehen.
So wird deutlich dass „schön„ oder „hässlich“ auf dem Kontext beruht, in dem sich die Elemente befinden. Etwas Häßliches z.B. kann dadurch, daß es in einen neuen Zusammenhang gestellt wird zu etwas Neuem, Interessanten oder Schönem werden.
Für Eleanor Wright stellt dies eine ganz besondere Erkenntnis beim Schaffen von Kunst dar.

In den nächsten Workshops werden diese abstrakten Zeichnungen in einen 1:1 Maßstab übertragen, um so den Kindern einen körperlichen Zugang zu ermöglichen.

Mit den Originalfotografien, den Tonaufnahmen der Ortsbegehungen und den abstrakten vergrößerten Zeichnungen als Referenz können in einen sozialen Treffpunkt in der Schule intzegriert werden, wo Kinder zur Arbeit und zum Spiel zusammenfinden. Ellie Wright ist Künstlerin aus England.