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Fachtagung Schulkunst

Fachtag 17.09.2012

Begrüßung

Gregor Jansen Beirat Schulkunst.

Video: Gregor Jansen über Zulassen von Dissonanzen

Dauer: 0:54 min
Videomitschnitt Julian Martinz, 2012


Gregor Jansen macht als Vertreter des Beirats Schulkunst die Qualitäten des Projekts deutlich. Er stellt dar, dass im Projekt Schulkunst die Offenheit der Prozesse und das Zulassen von Dissonanzen das besondere, auch künstlerische Potential ausmachen.

Dirk Schnelle, Schulleiter des Gymnasium Gerresheim und Gastgeber, heißt die Gäste herzlich willkommen. Er verweist auf die Chancen und die Spannungen die sich auf dem Weg zum Ziel ergeben.
"Die (...) Vorbereitung der Schülerinnen und Schüler auf die zentralen Abschlussprüfungen auf der einen Seite, das völlig ergebnisoffene Projekt Schulkunst auf der anderen Seite (…). Ich freue mich auf inspirierende Gespräche, hoffe auf konkrete Hinweise zu einer erfolgreichen Implementierung von Schulkunst an dieser Schule. Ich wünsche uns allen einen ereignisreichen Fachtag Schulkunst. Ich freue mich auf die Tischgespräche insbesondere und wünsche Ihnen hier am Gymnasium Gerresheim einen schönen und erfolgreichen Tag!"

Marianne Schirge, Leiterin des Düsseldorfer Kulturamtes, übermittelt die Grüße von Oberbürgermeisters Dirk Elbers. Sie beschreibt Schulkunst als ein Aufgreifen des unverbrauchten Potenzials der Schülerinnen und Schüler. Für sie ist der Schulkunst-Prozess "ein gemeinsamer Weg zu einem Ziel, von dem wir noch nicht wissen, wie es aussieht". Alle Kinder und Jugendlichen durchlaufen die Schule. Für Schirge wäre es ideal, wenn es gelänge, Schule so zu gestalten, dass die beteiligten Menschen mit Verantwortung und Respekt eine Schulkultur leben und gestärkt die Schule verlassen. Es sollte eine „Unternehmens“kultur entwickelt werden, die alle Beteiligten befördert und das Zusammenleben auf eine gute Art möglich macht. Sie wünscht der Tagung und allen Beteiligten, den Schülerinnen und Schülern, den Lehrerinnen und Lehrern, den Verantwortlichen aus Planung, Kunst und Kultur, den Theoretikern und Praktikern, die zusammen an einem Tisch sitzen und dieses Thema gemeinsam angehen, viel Erfolg.

Dass der Fachtag Schulkunst zustande kommen könnte, ist vielen engagierten Unterstützern geschuldet, die sich für dieses Projekt eingesetzt haben. Als Förderer speziell dieser Tagung ist der Robert Bosch Stiftung zu danken. Maria Trini von der Robert Bosch Stiftung, die das Projekt begleitet und stellvertretend für die Stiftung am Fachtag teilnimmt, berichtet über ihr persönliches Interesse an dem Projekt und ihre Beweggründe sich für Schulkunst zu engagieren:
“Für mich ganz persönlich - bei all den Projekten die ich auf den Tisch bekomme - ist es die Ernsthaftigkeit der Schulkunstprojekte, mit der man sich den Schülerinnen und Schülern hier widmet. Wie die Schülerinnen und Schüler miteinbezogen werden in die Gestaltung der Schule, mit ihren Ideen, mit ihren Bedürfnissen (...und hier) wirklich ernst genommen (werden).“

Frauke Burgdorff gilt unser Dank für die großartige Moderation. Ihr und und der Montag Stiftung Urbane Räume für die Förderung der Beiratsarbeit und des Referenzprojektes an der Alfred-Herrhausen-Schule.