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Heinrich-Hertz-Berufskolleg Düsseldorf

Vorplanung

Von außen?

Die Fassade - oder was bedeutet die Haut

Am 09.01. beschäftigt sich die AC11 noch einmal mit der Haut des Gebäudes. Im Mittelpunkt stand die Frage: Was bedeutet die Form, das Aussehen ganz konkret für uns? Was ist uns wichtig.

Anregung waren
– zwei Texte Didier Anzieu aus „Das Haut-Ich“, Suhrkamp, 1996
– verschiedene Materialien, farbige Folien, Kacheln, Metall, Flechten, Abbildungen von Sonnenkollektoren und neuen farbig changierenden Produkten, sowie von Fassaden, die den bisher geäußerten Ideen der Klasse nahe kommen.
Grundlage war die Planungsskizze von Herrn Heuer vom 08.12.2011. Wir beschränken uns im Wesentlichen auf die in dieser Skizze gezeigte rechte Fassade. Die Frage nach dem auffälligen Eingang wurde in einzelnen Gruppen zusätzlich diskutiert.

Caroline fasst die für sie relevante auf unsere Situation übertragbare Aussage der beiden Texte so zusammen: „Wir möchten es beim Lernen angenehm haben, es sollte warm, nicht kalt sein (Wohlfühlatmosphäre). Die Wand dient auch als Grenze, die Außenwelt bleibt Außenwelt, das HHBK bleibt HHBK. Über die Fassade zeigen wir uns als HHBK.“

Bei vielen Schülern ist ganz klar: Es soll ein sichtbar ökologisches, Ressourcen schonendes Gebäude werden. Beeindruckt hat die Abbildung vertikal gardens aus Madrid von Patrick Blanc

Einige Schüler überlegten, ob der in der Skizze angedeutete neue große zentrale Eingang in der Fassade besser oder schlechter wäre. Die Tendenz ist: besser auf die Eigenständigkeit der Chemiker nach außen verzichten – zugunsten des einheitlichen HHBK-Auftritts. Das ist eine Entscheidung für eine durchgehende Fassade und einen zurückhaltenden Eingang.

Es entstehen mehrere Vorschläge für die Fassade des Treppenhausaufgangs. Die Tendez ist: Die Solartechnik sollte eher aufs Dach. Nur eine Gruppe bevorzugt an dieser Stelle der Fassade sichtbare Solartechnik.

Zwei Gruppen entscheiden sich für eine Bepflanzung der Fassade. Die beiden anderen Gruppen würden gerne eine als konventionelle Wand erscheinende Treppenhauswand haben.

Weitere Vorschläge:
– Hakan: fett grün bewachsene rechte Seite der Fassade, nachher kombiniert mit hellen Flächen und Glasflächen.
– Caroline: auf der rechten Seite der Fassade eine weisse (harte) Fläche mit kleinen gucklochartigen farbigen Treppenhausfenstern. Innen eher weiche Oberflächen.
– Guido: Kacheln oder alternativ Ziegel, eher „konservativ“ aber mit einem Ornament, das seine Farbe mit der Temparatur ändert.

Zeit für eine Konferenz mit der Steuerungsgruppe.