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Im Zentrum der Projekte von schulkunst.org stehen künstlerisch begleitete, partizipative Prozesse. Ziel ist die besondere Möglichkeit von Kunst am Bau als Prozess zu zeigen. Das Referenzprojekt des Modellversuchs (2009 bis 2012), die Terrasse an der Alfred-Herrhausen-Schule wurde für Prozess und Ergebnis mit dem Schulbaupreis NRW 2013 ausgezeichnet. Dessen Folgeprojekt arm oder reich? folgt einer Analyse dreier Jugendlicher und entwickelt einen kommunikativen öffentlichen Raum, das Wiesencafé.
Mit Artists in Wittenberger Weg fördern und vernetzen wir mit Prozessen und der Form von Prozessen arbeitende Künstler/innen.

Die Plattform Wiesencafé am 5. September 2019

Wiesencafé 2021, 2022, 2023
Seit 2021 dokumentierten wir die Meilensteine am Wittenberger Weg auf der Seite des Zentrums für Peripherie. Ziel ist es, 2024 wirklich - zu bauen. Alle zusammen. Ein Labor für Innovation. 2021 waren Ingke Günther und Jörg Wagner zu Gast und buken täglich kleine Brötchen. Im September 2021 feierten wir den 5. Wittenberger Apfelmarkt mit Raumlaborberlin. 2022 war Adina Bar On am Wittenberger Weg. Am 5. September 2022 veranstalteten wir zusammen mit der Hochschule Düsseldorf Fachbereich Architektur, der Architektenkammer NRW, der Baukultur NRW und dem Zentrum für Peripherie das Symposium Neues Leben für gemeinsame Orte.

Wiesencafé Open Air seit 2020
2020 begann für das Projekt am Wittenberger Weg mit der Ausstellung Städtebau von innen im Rathaus Benrath. Auf der anderen Seite des Wiesencafés entsteht in den nächsten Jahren das neue Quartier „Benrather Gärten“ mit rund 1000 neuen Wohnungen und einer Grün- und Wasserachse werden. Sechs Kinder der Alfred-Herrhausen-Schule in Garath, haben Ideen für das neue Quartier in ihrer Nachbarschaft entwickelt und zusammen mit mit Studierenden der Peter Behrens School Of Arts (Fachbereich Architektur) ausgearbeitet. Die Ergebnisse waren eines der Themen der Tagung Unendlich viele Freiheitsgrade im öffentlichen Raum. Die Tagung wagte sich an ein großes Thema unserer Zeit: Wie gelingt es, die Auflösungstendenzen des Privaten und Öffentlichen als Herausforderung zu begreifen und neue, im Zusammen erfundene und entwickelte Räume zu schaffen? Ausgehend von der Freiheit im Denken und Handeln, die durch künstlerisch begleitete Prozesse eröffnet wird, untersuchte sie, wie durch diese ein gemeinsamer öffentlicher Raum entstehen kann. An 18 Thementischen arbeiteten Gruppen von bis zu zehn Personen.

Eine Woche nach der Tagung begann der Lockdown. Die Kinder aus dem Viertel trafen sich weiter auf der Plattform unter freiem Himmel. Anfang September stellten vier Kinder aus dem Viertel und der Alfred-Herrhausen-Schule den Düsseldorfer Bürgermeisterkandidaten das Wiesencafé und weitere stadtplanerisch durchdachte Ideen vor. Ebenfalls im September war der Bildhauer Martin Kaltwasser aus Berlin unser Gast. In einer Bauhüttenwoche machten wir einen Bautest mit Wellerlehm.

Wiesencafé Open Air 2019
Unter dem Titel "Bauhütte Wiesencafé" werden wir den ersten öffentlichen Lehmweller-Neubau Europas errichten. Das gemeinsame Bauen der Außenwände war für 2019 geplant. Wegen eines Führungswechsels in der Städtischen Wohnungsgesellschaft, der bisherige Bauherrin, mussten wir den Baubeginn verschieben. Momentan sieht es so aus als würden wir 2020 bauen können. Die fünf Bauvorbereitungswochen 2019 haben wir gut genutzt. Beinahe alles Geschirr für das zukünftige Café ist in einzigartiger Form fertig. Es gibt einen Bauhüttensong, T-Shirts für alle Mitbauenden und eine großartig eingespielte Feldküche. Die funktioniert in West und Ost, denn eine Woche lang verlegten wir unser Projekt vom Wittenberger Weg nach Brandenburg. Am ersten Wellerlehmtest waren Jugendliche vom Wittenberger Weg und Jugendliche aus Wittenberge in Brandenburg beteiligt. Am 5. September gab es mit der Wollwoche dem dritten Wittenberger Apfelfest am Wittenberger Weg einen letzten Höhepunkt. Das erste Geschirr war gebrannt und glasiert dabei. Am 13. September öffneten wir die Plattform als Kunstort und zeigten Ergebnisse dieses Jahres. Von Oktober bis November bereiten wir das nächste Jahr vor. Die nächste Saison wird am 5. März mit einer Tagung am Wittenberger Weg starten.

Wiesencafé Open Air 2018
Zum zweiten Wittenberger Apfelfest in Düsseldorf am 08.10. 2018 gab es wieder Äpfel aus Wittenberge und aus der Urdenbacher Kämpe.
Am 21. und 23. September fanden Aktionen von Scheibe & Güntzel Artists in Wittenberger Weg open air statt. Das Lied vom Nussbaum, Nüsse knacken und noch viel mehr.
Im Juni blühten Wiesenblumen, die die Kinder der Kita und der GGS Südallee im März säten in allen Farben. Sogar Jurymitglieder für die Stipendiatenwohnung gehen Blumen pflücken. Seit Mai öffnet das Café einmal im Monat "Open Air".
Am 20. März 2018 um 11:30 Uhr waren die Stipendiaten 2018, Hamburger Künstler Swaantje Güntzel und Jan Philip Scheibe mit dabei, als die Wiese um das Wiesencafé nach dem Bau der Bodenplatte neu eingesät wurde. Selina und Angelique stehen ihnen 2018 als Patinnen zur Seite. Die Samen stiftete der Imkerverein Apidea mellifica Düsseldorf.
Vom 15.01.-21.01.18 wurden die Möbel für das Wiesencafé auf der Internationalen Möbelmesse IMM Köln auf dem Stand der PBSA genutzt und gezeigt.

 

Modell des Wiesencafés in der Kunstsammlung NRW K21

Wiesencafé 2017 Die Baustelle Wiesencafé war am 19.03.17 Gast der Kunstsammlung NRW. Familien aus aus ganz Düsseldorf arbeiteten mit.
Vom 04.04. bis zum 05.05.17 waren die Möbel für das Wiesencafé in der neuen Bibliothek der Hochschule Düsseldorf zu sehen.
Selina und Herr Stadtdirektor Burkhard Hintzsche eröffnen am 07.07.17 mit den ersten beiden Spatenstichen symbolisch die Baustelle am Wittenberger Weg.
Am 26.09.2017 wurde die Grundplatte betoniert.
Mit dem ersten Wittenberger Apfelmarkt am Wittenberger Weg wird der Treffpunkt Wiese Open Air eröffnet.

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Kunst verändert Schule und Gesellschaft, indem sie Kinder und Jugendliche aktiv daran beteiligt, Raum und Strukturen mit zu planen. Kunst und insbesondere die Kunst der Gegenwart beschäftigt sich mit dem Öffnen von Räumen. Künstler sind darin geübt Perspektiven zu wechseln und zu erkunden, wie solche Räume entstehen und welche äußere Form innere Freiheit verstärkt. Mittel für Kunst am Bau zu verwenden um Bauprozesse durch Künster und Künstlerinnen begleiten zu lassen öffnet Raum für die Erfahrung und die Lebensfreude, die aus Selber-Fühlen, Selber-Denken und Selber-Handeln wächst und aus der Entdeckung, dass diese Freiräume gemeinsame sind.

Im Sommer 2016 besuchte Päivi Kataiko von der UNI Dortmund die Kinder der Alfred-Herrhausen-Schule auf der selbst geplanten Terrasse. Mit dabei ist eine Delegation von Schulentwicklern aus Monte Negro. Die Gäste sind beeindruckt. Gute Ideen gibt es viele, aber es gibt nur ganz wenige, die diese auch in die Tat umsetzen. Die Terrasse wurde für ihren innovativen Entwicklungsprozess und die besondere Formensprache mit dem Schulbaupreis NRW 2013 ausgezeichnet.

Simulation/Modell Sitzsskulptur mit Autor. Kunst am Bau als Prozess an der Maria Montessori Gesamtschule Düsseldorf

Unter "aktuelles" können Sie sich einen Überblick über die aktuellen Aktivitäten verschaffen. Im Beiratsblog und unter den Rubriken Fachtag Schulkunst und Beiratsprotokolle finden Sie Reflexionen zum Projekt.