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Lars' Farbe klarAlfred-Herrhausen-Schule Düsseldorf

 

 

Modellversuch Schulkunst

Planungsphase August 2009 - September 2010
Umsetzungsphase ab Januar 2011

Die erfolgreiche Arbeit der Alfred-Herrhausen-Schule, einer Förderschule für emotionale und soziale Entwicklung sowie Lernen, ist nach außen kaum wahrnehmbar. Von der Straße aus ist das Gebäude schwer zu finden. Die zahlreichen von der Schülerinnen und Schüler der Schule im Stadtteil ausgeführten Arbeiten sind nicht identifizierbar. Die Schule ist nach außen beinahe unsichtbar. Dies wirkt ungünstig zurück. Die Außendarstellung der Schule als Teil des Stadtteils sowie die Darstellung der spezifischen Fähigkeiten der Schülerinnen und Schüler ist das Ziel.

Ostfassade Ostfassade des Hauptgebäudes der Alfred-Herrhausen-Schule im September 2009

Erster Schritt ist die Entwicklung eines Farbkonzepts für die zu sanierenden Gebäudeteile, Fliesen für den neu gebauten Toilettenbereich, sowie die Planung und der Bau von das Gebäude nach außen öffnenden Maßnahmen durch die Schülerinnen und Schüler.

Eine große Terrasse, die eines der beiden Schulgebäude mit dem Außenraum verbindet, dabei einen großen Baum umschließt und die vielfältigen Ideen und Vorstellungen der Kinder spiegelt, ist wichtiges Ziel geworden. Die fertige Terrasse wird Raum für vielfältige Kommunikation und weitere Ideen bieten und - ein Ort für alle Mitglieder der Schule sein. Denn eine Aula oder ein Ort für alle gibt es jetzt noch nicht. Im Rahmen dieser Arbeit wächst das Vertrauen in die gemeinsame Arbeit, in die Ideenfindung, die Planung und die Umsetzung.

Dies ist der erste Teil hin zum eigentlichen Projekt, der Entwicklung einer feinfühligen Außendarstellung der Schule. In die Prozesse sind möglichst alle 220 Schülerinnen und Schüler einbezogen.

Struktur:
Die Klassen dieser Schulform sind mit 12 bis 14 Schüler/innen sehr klein und haben als sozialer Bezugsrahmen große Bedeutung. Deswegen findet das Projekt häufig im Klassenverband statt. Die Klassenleitung und Betreuer sind mit dabei.
Bei Präsentationen vertreten entweder zwei Schüler/innen die Klasse oder die ganze Klasse tritt auf.
Die Arbeit an den gemeinsamen Vorträgen am PC findet teilweise in 1:1 Situationen, Künstlerin – Schüler/in, statt.

Lesen auf der Terrasse in der Frühlingssonne. Alfred-Herrhausen-Schule 2013