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Wiesencafé

Zusammenarbeit mit der FH

offene Fragen besprechen

Plan Stand 10.06.2015

Am 10.06.2015 beraten sich Katja Gorst, Lena Hille, Grete Ohlendorf, Peter Pütz, Jörg Leeser und Ulrike Mönning von der Hochschule Düsseldorf, FB Architektur mit Marc Hohmeyer, Dilara Jaja, Laura Kundt, UchechiOkeke und Alessandro Simberger von der Alfred-Herrhausen-Schule sowie Ute Reeh und Pia Kalenborn vom Verein Schulkunst und Peter Dörfel, Lehmbauer aus Wittenberge.

Laura berichtet von den Vorgaben des Amts für Verbraucherschutz.
Wegen gültiger Hygienevorschriften muss im Küchenbereich der reine (Lebensmittel,...) vom unreinen (schmutziges Geschirr, Getränkekisten,...) Bereich getrennt werden.
Deswegen sollte ein Raum alsSpülraum und Ort für die Kühlschränke genutzt werden. Dabei ist zu beachten, dass das schmutzige Geschirr auf direktem Weg dort hin gelangen muss. Es ist also eine Tür oder Durchreiche erforderlich, damit es keinen Umweg durch den reinen Bereich der Küche geben muss.
Im Küchenbereich sollte es Schwingtüren geben.

Die Aufteilung der Toiletten sollte geändert werden. Die Toilette für Menschen mit Handicap sollte auch die Toilette für Frauen und Mädchen sein. So ist nur eine weitere Toilette für Jungen und Männer nötig. Die Tür der Toilette für Menschen mit Handicap muss sich nach außen öffnen. Aus diesem Grund sollte sie am hinteren Ende des Flurs sein. Für das Personal muss es einen kleinen Umkleideraum gebe. Dieser kann kombiniert werden mit dem Lager für Putzmittel.

In der Küche ist Lagerfläche für die frischen und am jeweiligen Arbeitstag notwendigen Lebensmittel. Trocken- und Getränkelager sollten im Gebäude der SWD untergebracht werden.

Es muss außerdem einen Kassenbereich für das Servicepersonal geben.
In der Küche muss der Bereich für die Zubereitung von Getränken /Bar von der Lebensmittelausgabe getrennt sein. Es sollte zwei Thekenbereiche geben.

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Wünsche und Ideen der SchülerInnen:

Die Form des Cafés sollte unbedingt so „gebogen“ sein, dass es der Terrasse Lärmschutz bietet. (Laura)

Im Gastraum sollte es eine lange Bank (Vielleicht befestigt an der Wand.) geben. (Laura und Uche)

Neben der Terrasse soll es einen Kräutergarten geben.(Marc und Alessandro)

Die Fenster im Dach sollten aus Milchglas sein. (Marc)

Es sollte bunte Fensterscheiben geben, z.B. bei der Unterwasserwelt der Toiletten. (Dilara)

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Lehmbau/ Wandkonstruktion:

Es gibt verschiedene Varianten mit Lehm zu arbeiten. Neben Stampflehm erscheint eine Dämmschicht aus Lehm, mit einem hohen Strohanteil, sinnvoll.

Es wären auch Mischkonstruktionen aus Kalkstein und Lehm oder Holz und Lehm denkbar. Wegen des Raumklimas sollte innen an so vielen Stellen wie möglich mit Lehm gearbeitet werden.
Es kann auch mit Lehm verputzt werden, allerdings nicht an der Wetterseite.

Zur optischen Einheit sollten alle Außenwände mit Leichtlehm verputzt werden.

Eine wichtige Frage ist die Dicke der Wände.

Stampflehm hat einen Wärmedurchgangswert von ca. 0,6.

Die Wand an der Küchenseite ist eine Nutz- oder Funktionswand, hier ist nicht unbedingt Stampflehm erforderlich, da man ihn größtenteils mit Fliesen überdecken würde.
Hier wäre ein Holzständewerk denkbar.

Die Trennwände im Innenraum könnten aus Kalksandstein gemauert und mit Lehm verputzt werden.
Im Innenraum sollte so viel Stampflehmarbeit wie möglich zu sehen sein.

Außen könnte das Fundament auf etwa 80cm hochgezogen werden, sodass ein Betonsockel entsteht.
Im Gastraum sollten die Sockelleisten auf Wandebene liegen.

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Dachüberstand:

Aus gestalterischen Gründen wurde gegen Dachüberstände entschieden, für die Konstruktion erscheint ein Dachüberstand - zumindest teilweise - sinnvoll.
Im Eingangsbereich erscheint ein Überstand von etwa 50cm sinnvoll, bei der Terrasse eventuell ein größerer Überstand.

Die Eingangstür sollte nicht zurück gesetzt werden. Sie sollte nur überdacht werden.

Im Bereich der Terrasse gibt es die Idee von „Löchern“.

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Dachkonstruktion

Eine Dampfsperre erscheint, insbesondere in Anbetracht des Gründachs, als unrealistisch. Es muss eventuell eine Hinterlüftung gewährleistet werden, also eine Lüftungsebene eingearbeitet werden.

Die Balkenabstände sollten variieren, damit die Oberlichter nicht durchkreuzt werden.
Bei den Oberlichtern muss das Problem der Aufheizung berücksichtigt werden.

Sichtbalken sind nicht erforderlich, Zwischenräume können gedämmt werden.

Die Entwässerung des Dachs kann über einen Wasserspeier funktionieren.

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Gesamtform

Das Café soll nicht parallel zum Haus stehen.

Der Gastraum sollte eine Größe zwischen 90 und 100qm haben.